Die Knochendichtemessung (auch DEXA = Dual x-ray absorptiometry genannt) basiert auf der unterschiedlichen Schwächung von zwei Röntgenquellen, die mit zwei verschiedenen Energien eingesetzt werden. Aus der unterschiedlichen Schwächung der Strahlen kann der Mineralsalzgehalt oder die Dichte des Knochens berechnet werden. Je dichter der Knochen, desto mehr Strahlung wird abgefangen oder absorbiert. Mit einer speziellen Software wird zudem, auf der Basis des mit der DEXA aufgenommenen Bildes der Lendenwirbelsäule, die Knochenstruktur der Wirbelkörper, der sogenannte Trabecular Bone Score TBS bestimmt. Das ermöglicht dem Arzt, das Frakturrisiko genauer zu beurteilen als mit der Knochendichtemessung alleine und damit die Behandlung genauer zu planen.
Die Knochendichtemessung ist ein Verfahren mit einer äusserst geringen Strahlenbelastung, diese liegt etwa bei einem tausendstel der natürlichen jährlichen Strahlenbelastung.
Anhand der Messresultate kann der Arzt ein erhöhtes Risiko für einen Knochenbruch (Frakturrisiko) erkennen und wenn nötig therapeutische Massnahmen einleiten. Die häufigste Ursache für eine Erhöhung des Frakturrisikos ist die Osteoporose (Knochenschwund).
Gemessen werden in der Regel die Lendenwirbelsäule und die linke Hüfte.
Im Untersuchungsraum sollten Sie alle Kleidungsstücke bis auf die Unterhose ausziehen damit die Untersuchung nicht durch störende Metallgegenstände beeinträchtigt wird. Während der Aufnahme liegen Sie bequem auf dem Untersuchungstisch. Die Untersuchung ist von keinen Unannehmlichkeiten begleitet, es gibt keine enge Röhre, keine lauten Geräusche und es braucht keine Venenpunktion.
Basel Sternengasse, Reinach