An allen 3 Standorten (Basel, Reinach, Liestal) wurden die bisherigen Computertomographen (CT) durch neue Geräte ersetzt. Nebst erhöhter Patientensicherheit durch verringerte Strahlen- und Kontrastmitteldosen, eröffnen die modernen Scanner neue Möglichkeiten in der Diagnostik.
Die schnellen Scans erlauben die nicht-invasive Darstellung der Koronararterien mittels niedriger Strahlenbelastung. Die CT-Koronarangiographie benötigt eine intravenöse Verabreichung von Kontrastmittel und eine Patientenvorbereitung zur Senkung der Herzfrequenz. Daher bieten wir die Herz-CT vorerst ausschliesslich an der Sternengasse in Basel an. Die Untersuchungen werden von unseren auf Herz-CT spezialisierten Radiologinnen und Radiologen ausgewertet: Dr. Pascal Klinger-Gratz, Dr. Jonas Schröder und Dr. Elisabeth Klinger.
Die neuen CT-Geräte sind mit der Dual-Energy-Technik ausgestattet. Durch zwei unterschiedliche Energiespektren lassen sich Materialen wie z.B. die Ablagerung von Harnsäurekristallen von anderen Geweben differenzieren. Diese Technik ist für den Nachweis von Gicht in stammfernen Gelenken (Ellbogen, Hände, Kniegelenk und Füsse) geeignet. Die Untersuchung erfolgt nativ ohne Kontrastmittel und wird an allen 3 Standorten angeboten.
Die revidierte Strahlenschutzverordnung ist in der Schweiz vor 5 Jahren in Kraft getreten. Im Art. 182 wird eine Fortbildungspflicht für alle Personen definiert, welche therapeutische oder diagnostische Anwendungen mit ionisierender Strahlung anordnen oder durchführen.
Jährlich führen wir deshalb im Herbst an einem Donnerstagnachmittag eine kostenlose, anerkannte vierstündige Fortbildung durch. In unserer Fortbildung nehmen wir Bezug auf aktuelle Themen zum Strahlenschutz, informieren Sie über Neuerungen in der Radiologie und besprechen gemeinsam für Sie interessante Inhalte.
Dieses Jahr findet der RöntgenFocus am Donnerstag, 26.10.2023 von 14.00 bis 18.00 Uhr online statt. Sie erhalten im Anschluss eine Teilnahmebestätigung.
Den Anmeldelink und weitere Informationen finden sie unter https://www.imamed.ch/fortbildungen/fortbildungen-fuer-aerzte
Anmeldeschluss ist der 12.10.2023.
Die Prothesenbildgebung in der Magnetresonanztomographie (MRI) stellt oft eine Herausforderung aufgrund der metallischen Materialien der Prothesen dar. Gelenkprothesen führen zu Bildartefakte, die die Bildqualität erheblich beeinträchtigen können. Spezielle Metallartefakt-reduzierende Sequenzen (MARS) im MRI erlauben eine sehr gute Bildqualität des Knochens und der Weichteile. MARS-MRI bieten wir am Standort in Reinach und neu auch am Standort Rebgasse in Kleinbasel an. So können Lockerungen, Stressreaktionen oder Frakturen im Knochen wie auch Pathologien der intra- und periartikulären Weichteile diagnostiziert werden.
Typische Indikationen schmerzhafter Gelenkprothesen sind neben einer verdächtigen Lockerung eine Abduktorensehnenproblematik an der Hüfte, eine Pathologie des Streckapparates am Kniegelenk oder eine Rotatorensehnenruptur an der Schulter.
Unsere geschätzten Kollegen, Dr. med. Urs Schneider und Dr. med. Max Disler sind nach jahrelanger, wertvoller Tätigkeit in die Pension verabschiedet worden. Wir freuen uns, Frau Dr. med. Katharina Bider als neue Partnerin begrüssen zu dürfen.
Urs Schneider war 1995 in das damalige Röntgeninstitut Aeschenvorstadt eingetreten. In der Folge war Urs Schneider Mitbegründer der Imamed Radiologie, die aus der Fusion der beiden Institute an der Rebgasse und Aeschenvorstadt 2001 geschaffen wurde. Urs Schneider war mit seinem grossem Einsatz und seiner Weitsicht massgeblich am heutigen Erfolg der Imamed beteiligt. Wir bedanken uns bei ihm für sein ausserordentliches Engagement und die kollegiale Zusammenarbeit über viele Jahre. Wir wünschen Urs Schneider für seinen verdienten Ruhestand alles erdenklich Gute.
Max Disler war 2015 zur Imamed gestossen. Wir durften uns glücklich schätzen, dass wir mit Max Disler einen Radiologen hatten, der sowohl innerhalb des Teams wie ausserhalb des Instituts eine hohe fachliche und kollegiale Wertschätzung genoss. Wir bedanken uns bei ihm für den herausragenden Einsatz und wünschen Max Disler für den neuen Lebensabschnitt von ganzem Herzen alles Gute.
Katharina Bider absolvierte ihre Facharztweiterbildung in der diagnostischen Radiologie am Universitätsspital Basel und vertiefte ihre Kenntnisse als Oberärztin im Triemlispital in Zürich. 2008 trat Katharina Bider der Imamed bei. Ihre breit gefächerte radiologische Expertise, ihre Kollegialität und ihr Organisationstalent sind äusserst geschätzt. Frau Katharina Bider tritt die Nachfolge von Urs Schneider an und wurde am 01.07.2023 Partnerin der Imamed. Wir wünschen ihr Freude und einen guten Start in ihrer neuen Position.